BIÖG: Glücksspielsucht
Eine digitale Beratung – kostenfrei und anonym erhalten Sie auch unter DigiSucht – suchtberatung.digital. An den riskanten Glücksspielarten Automatenspiele, Casinospiele und Sportwetten haben laut Survey 2021 insgesamt 6,8 % der Bevölkerung teilgenommen. Dabei liegt der Anteil derjenigen, die am Online-Glücksspiel teilnehmen, bei 4,6 %.
Allerdings gilt diese Sperre nur für 24 Stunden und hat damit nur einen sehr kurzfristigen Effekt. Ein weiterer Kritikpunkt ist die bis dato fehlende Kontrolle über den Online-Glücksspielmarkt. Laut dem GlüStV soll eine Kontrollbehörde für die Regulierung des Marktes sorgen. Allerdings befindet sich diese noch im Aufbau und soll ihre Arbeit frühestens 2023 aufnehmen. Je nach Glücksspielart unterscheidet sich das Risiko einer Spielsucht. Das liegt schlichtweg an der Gestaltung des Spielerlebnisses.
Zudem können Sie Ihre Verluste bei Sportwettenund in Online-Casinos zurückfordern und so finanzielle Hilfe bei Spielsucht erhalten. Wenn Sie festgestellt haben, dass Sie spielsüchtig sind und Ihnen bewusst geworden ist, dass Sie bereits viel Geld verloren haben, ist schnelle Hilfe entscheidend. Zögern Sie nicht, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen und sich an Soforthilfe-Hotlines zu wenden. Es ist wichtig, sofort zu handeln, um größere Schäden zu vermeiden. Spielsucht kann verheerende finanzielle und emotionale Folgen für Betroffene und deren Angehörige https://www.goldstueck-vienna.at/ haben.
- Anbieter, die keine deutsche Konzession besitzen und demnach illegal sind, bieten meist keine effektive Möglichkeit einer Spielersperre an.
- Die Diagnose der Spielsucht erfolgt in der Regel mithilfe von Kurzfragebögen in Form von Selbstangaben der Betroffenen.
- Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Ansprüche zu prüfen und die Rückerstattung rechtlich durchzusetzen.
- Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden.
Beratung in anderen Sprachen
Auch bringt das Spielen selbst spezifische finanzielle, soziale und psychische Probleme mit sich, vor denen der Spieler wiederum in vermehrtes Spielen flüchtet. So flüchtet er in den Traum, seine Probleme durch einen großen Gewinn lösen zu können und Anerkennung bei seinen Mitmenschen zu finden. Das bleibt jedoch nur ein Traum, denn Spieler, die über lange Zeit Sieger bleiben, sind höchst selten.
Der Austausch mit anderen hilft, Muster zu erkennen und gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln. Diese Gruppen bieten emotionale Unterstützung und eine Struktur auf dem Weg zur Heilung. Die Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht bieten ebenfalls eine Suchfunktion für eine Beratung vor Ort an. Ein umfassender Überblick über die verschiedenen Hilfsangebote findet sich unter bundesweit-gegen-gluecksspielsucht.de. Familienangehörige oder Glücksspiel-Anbieter können eine Fremdsperre beantragen. Einen Selbsttest zur Glücksspielsucht bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) an.
Sie müssen den Inhalt von hCaptcha laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden. Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Careplay® wurde in Kooperation der teilnehmenden Casinos mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit entwickelt und steht für die im Zusammenhang mit dem Sozialkonzept stehenden Massnahmen. Im Glücksspielstaatsvertrag sind gesetzliche Regelungen zu Präventions- und Spielerschutzmaßnahmen verankert.
Die Spielsuchtberatung steht online jederzeit zur Verfügung, anonym und bequem von zu Hause aus. Das macht den Zugang zur Hilfe bei Online-Spielsucht besonders einfach. Die Glücksspielsucht eines geliebten Menschen wirkt sich auch massiv auf das Leben der Angehörigen aus. Emotionale und finanzielle Sorgen, gepaart mit Hilflosigkeit und Verlustängsten, sind häufige Folgen. Daher ist es wichtig, dass auch Spielsucht Hilfe für Angehörige gibt, um diese Belastungen zu bewältigen. Menschen mit einer Glücksspielsucht verspüren ein starkes Verlangen nach Glücksspielen, bei denen sie Geld oder Wertgegenstände als Einsatz verwenden.
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass bei insgesamt 2,4 % der deutschen Bevölkerung im Alter von Jahren eine Glücksspielstörung anhand der erfüllten Kriterien des DSM-5 erkennbar sei. Weitere 6,1 % (hochgerechnet ca. 3,4 Millionen Personen) zeigen laut Studie ein riskantes Spielverhalten auf. Bei zwanghaftem Spielen wird die betroffene Person von dem Verlangen nach Spielen beherrscht, ohne den Impuls zum Spiel widerstehen zu können. Die Krankheit entwickelt sich meist schleichend, sodass es oftmals schwierig ist, eine klare Grenze zwischen Genuss und Sucht zu ziehen.
Vergleichbar sind jedoch die Ergebnisse bezüglich des Anteils der Spielteilnahme an einzelnen Glücksspielformen. Diese sind großteils stabil gegenüber den letzten Erhebungen geblieben. Betroffene ziehen sich oft zurück und meiden soziale Kontakte.
Gesundheit Digital
Auch HPE (Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter) berät Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Für die Vorbeugung von Glücksspielsucht spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Wesentlich sind Maßnahmen auf gesellschaftlicher Ebene – unter anderem die Regulierung von Glücksspiel. Aber auch auf persönlicher Ebene ist es möglich, gewisse Maßnahmen zur Vorbeugung zu treffen. Ein Ihnen nahestehender Mensch ist süchtig nach Glücksspielen, und Sie fühlen sich mit der Situation allein und überfordert?
Oft bieten diese darüber hinaus ambulante Entwöhnungstherapien an. Dabei werden Suchtkranke von Psychotherapeuten betreut und nehmen an wöchentlichen Gruppensitzungen teil, um sich auszutauschen. Um den Widereinstieg in den Alltag zu erleichtern, ist es wichtig, dass die Spielsüchtigen während ihrer Therapie von ihren Familienangehörigen und Freunden unterstützt und motiviert werden. • Machen Sie der betroffenen Person keine Vorwürfe, sondern äußern Sie Ihre Sorgen und machen Sie konkrete Vorschläge in Bezug auf nächste Schritte. • Einer dieser Schritte könnte ein Kontakt zu Suchtberatungsstellen, Schuldnerberatung etc. sein. Drängen Sie die betroffene Person nicht, aber kommunizieren Sie die Optionen regelmäßig.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Ansprüche zu prüfen und die Rückerstattung rechtlich durchzusetzen. Außerdem bietet das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) ein kostenloses und anonymes Online-Ausstiegsprogramm mit dem Titel Check out an. Mehr Informationen zur Glücksspielsperre finden Sie unter check-dein-spiel.de, einem Angebot des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe kann dabei helfen, eine Sucht zu bewältigen und die erreichten Ziele aufrechtzuhalten. Andernfalls kann ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik oder einer anderen Therapieeinrichtung helfen, den Kreislauf der Spielsucht zu durchbrechen.
Diese Anerkennung hat für Betroffene wichtige sozialrechtliche Folgen für eine Therapie. Nach verlustreichem Spiel folgt häufig das Bestreben ohne Glücksspiele zu leben, ohne fremde Hilfe scheitern diese Versuche jedoch nach wenigen Tagen oder Wochen. Begleitet werden diese Bestrebungen von Glaubenssätzen wie „Ich kann aufhören, wenn ich es wirklich will“, steht ihnen jedoch wieder ausreichend Geld zur Verfügung, so wird noch exzessiver gespielt. Da das Erleben während eines Spiels im Laufe der Zeit abstumpft, muss die „Dosis“ erhöht werden, sodass pathologische Spieler sehr häufig eine höhere Risikostufe wählen und noch mehr Geld einsetzen.
Glücksspiele sind für die meisten Menschen unproblematisch. Die Seite -dein-spiel.de des BIÖG bietet betroffenen Personen, Angehörigen und Interessierten Informationen rund um das Themenfeld Glücksspiel und Glücksspielsucht. Hier wird Ihnen darüber hinaus eine persönliche Beratung zum Beispiel über Telefon angeboten. Menschen mit einer Glücksspielsucht können nicht mit dem Glücksspiel aufhören, obwohl es häufig negative Folgen für ihre finanzielle Situation, ihr Privatleben und ihren Beruf hat. Um die Sucht zu bewältigen, gibt es zahlreiche Beratungs-, Hilfs- und Therapieangebote.
Eine Orientierungshilfe, woran Sie gute Gesundheitsinformationen erkennen, finden Sie auf der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz. Zu Lebenskompetenzen zählen zum Beispiel gekonntes Management von Geld, ausgewogener Umgang mit Gefühlen oder soziale Fähigkeiten. Anlaufstellen für die Vorbeugung von Abhängigkeiten finden Sie unter Suchtprävention & -koordination. Viele Menschen haben mit (Online-) Glücksspielsucht zu kämpfen.
In Wirklichkeit sind die allermeisten Spieler – langfristig gesehen – Verlierer. Am Ende der Spielerkarriere stehen die Verzweiflung und das Eingeständnis der absoluten Niederlage, sowohl im Spiel als auch in der finanziellen, sozialen und psychischen Lebensgestaltung. Dies ist die Chance für die Heilung der Krankheit Spielsucht. Komorbide Störungen können dabei das pathologische Spielen entweder auslösen oder begünstigen, auf der anderen Seite können solche Störungen aber auch die Folge des Spielens darstellen. Auf Dauer führt ein unkontrolliertes Spielverhalten zu enormen finanziellen Folgeschäden, sodass Kredite aufgenommen oder persönliche Anlagen verkauft werden müssen. Darüber hinaus setzen die Betroffenen sehr häufig auch ihren Beruf aufs Spiel, lügen und handeln gegen das Gesetz, um so zu Geld zu gelangen.
Machen Sie einen Selbsttest – oder finden Sie weitere Beratungsangebote. Auf diesen Seiten finden Sie vertrauliche und kostenlose Hilfe sowie umfassende Informationen zum Thema Glücksspielsucht und problematisches Glücksspielverhalten. Mit unserer Karte sollen Betroffene eine geeignete Spielsuchtberatung für eine erfolgreiche Spielsucht Therapie finden.
In die aktive Sucht rutschen Spielende häufig ab, wenn es zu Lebenskrisen kommt. “ oder „Wie beginnt eine Spielsucht“, können aber nicht einheitlich beantwortet werden. Ursachen für eine Spielsucht können beispielsweise traumatisierende Erfahrungen in der früheren Biografie von Betroffenen sein.
Online-Glücksspiele bergen eine besondere Gefahr, da sie es den Spielsüchtigen noch leichter machen, ihrer Sucht nachzugehen. So können Online-Glücksspiele rund um die Uhr gespielt werden und die Spieler müssen dafür noch nicht einmal die eigenen vier Wände verlassen. Das pathologische Spielen kann einfacher vor dem direkten Umfeld verheimlicht werden und den Betroffenen wird es besonders leicht gemacht, sich immer mehr von der Außenwelt abzuschotten.
Stattdessen führt häufiges Spielen fast immer zu hohen Geldverlusten. Beratungsstellen und Hilfsangebote für Glücksspielsucht in den Bundesländern sind auf der Website des Finanzministeriums aufgelistet. Zudem bieten Beratungsstellen für Glücksspielsucht meist auch Unterstützung für Angehörige an.
